Auswahl von Publikationen seit 2002:

Salon - Issue #25, April 2024

Gerhard Theewen (Hrsg.). Köln 2024. Salon Verlag. 

„Salon No. 25 enthält eine Sammlung von Bildessays (speziell für Salon gemacht)  von Dragutin Banic, Heiner Binding, Ralf Brög, Armin Chodzinski, Oliver Czarnetta, Almut Hilf, Myriam Holme, Ana Mendes, Robin Merkisch, Thomas Musehold, Kriz Olbricht, Anna Schattauer, Stuke / Sieber, Boscher Theodor, Thomas Wunsch.“

Von eitler Großmäuligkeit auf regennasser Fahrbahn.

BackUp_06, 2018−2022: Installationen, Shows und Texte. Hamburg 2022. Textem Verlag. Mit Beiträgen von Karin Heyl und Nora Sdun

„Backup_ bezeichnet eine Reihe von Magazinen, die chronologisch das künstlerische Handeln von Chodzinski aneinanderreihen –  eine rohe Auswahl, die einen zeitspezifischen Schwerpunkt dokumentiert. Backup_ ist dem Begriff „Hotchpotch“ (engl. für: Krimskrams, Mischmasch, Eintopfgericht) verpflichtet. „

Klappentext: 2018 – 2022: Die Messen werden gelesen und die Sortierungen angewandt. Zwischen Großkonzern und Großuniversität navigiert Chodzinski mit verbundenen Augen durch unterschiedliche soziale Räume. Immer vor Publikum, immer in unterschiedlichen Machtkonstruktionen, immer auf dem schmalen Grad zwischen Selbstüberschätzung und Autoaggression. Sprechen spielt eine Rolle, der Körper, das Foto, die Zeichnung und der Sound. Das Auftreten verändert sich und immer mehr gerät der eigene, der sprechende Körper in den Fokus. Gehetzt, getrieben, eitel und großmäulig auf unsicherstem Terrain.  

LESEPROBE

Entrepreneurial Spirit - Geistergeschichten

Gemeinsam mit Oskar J. Chodzinski:

In: Uncanny Entrepreneurship. Hrsg. Haensch / Planitzer / Nelke / Ballegaard. Hamburg 2022. Textem Verlag. Mit Beiträgen von Caroline Ballegaard, Katrin Fritsch and Helene von Schwichow, Baruch Gottlieb, Timothée Ingen-Housz, Aljoša Pužar, Hito Steyerl, Robin Thiesmeyer und anderen.

Vollständiger Artikel

Klappentext: „The tech-entrepreneurship of Silicon Valley and the like has been a powerful agent of global socio-political, economic, and cultural change in the last decades. Disruptive business models and technologies are transforming whole industries, the political realm, and everyday culture, creating new realities on the way. This ongoing and far-reaching transformation and colonization of life worlds, at times, articulates itself in plain sight. But other aspects of its agency remain in an opaque realm, unnoticed by users, workers, political and economic actors alike. This dialectic of movements — one out in the open, one beneath the culturally noticed — allows us to ask the central question of this publication: What is the tech-entrepreneurial uncanny? Or what is the “Un” in “Untrepreneurship”?“

NEUSPRÉCH - Kunst widerspricht. Weimar Edition.

Oliver Ross und Simon Starke (Hrsg.). Hamburg/Weimar 2023.

Katalog anlässlich der Ausstellung NEUSPRÉCH, Kunst widerspricht im Schiller Museum Weimar vom 7. Mai bis zum 25. September 2022.
Mit: Armin Chodzinski, Kjung-hwa Choi-ahoi, Hans-Christian Dany, Rüdiger Frauenhofer, Jan Köchermann, Peter Lynn, reproducts, Gunter resch, Oliver Ross, Ingrid Scherr, Allen Solari, Simon Starke, Andreas Tippel, Jan Voss, Annette Wehrmann.

Striche, Schweigen, Nebel - In search of the Magic Mountain

BackUp_05, 2014−2018: Zeichnungen, Installationen. Text. Hamburg 2022. Textem Verlag. Mit einem Beitrag von Nora Sdun.

„Backup_ bezeichnet eine Reihe von Magazinen, die chronologisch das künstlerische Handeln von Chodzinski aneinanderreihen –  eine rohe Auswahl, die einen zeitspezifischen Schwerpunkt dokumentiert. Backup_ ist dem Begriff „Hotchpotch“ (engl. für: Krimskrams, Mischmasch, Eintopfgericht) verpflichtet.“

Klappentext: Zwischen 2014 und 2018 ist der Kern der Tätigkeit Chodzinski das Sortieren, Ordnen und die Lektüre von Thomas Mann. Die Zeichnung bahnt sich ihren Weg, die Behauptungen verstecken sich und es gibt eigentlich nur eine Frage: How does it feel? Zwischen Tonstudio, Atelier und Nähmaschine geht es um das Vergehen von Zeit, um Zugriff und um Verstehen. Das Kollektivum spielt eine Rolle, das Gemeinsame und die Pädagogik. Ungefähr so: „Eines Tages sah Herr Settembrini ihn im weisslichen Nebel verschwinden, rief ihm durch die hohlen Hände eine Warnung nach und ging pädagogisch befriedigt nach Hause.“ (Thomas Mann, Der Zauberberg, S. 493) 

LESEPROBE

Spiegel-, Zerr- und Wunschbilder in malkontenten Pfützen

BackUp_04, 2011−2014: Fußball, Shows und Modernism. Texte und Dokumente. Hamburg 2022. Textem Verlag. Mit einem Beitrag von Julie Harboe.

„Backup_ bezeichnet eine Reihe von Magazinen, die chronologisch das künstlerische Handeln von Chodzinski aneinanderreihen –  eine rohe Auswahl, die einen zeitspezifischen Schwerpunkt dokumentiert. Backup_ ist dem Begriff „Hotchpotch“ (engl. für: Krimskrams, Mischmasch, Eintopfgericht) verpflichtet.“

Klappentext: Spiegel-, Zerr- und Wunschbilder in malkontenten Pfützen. Ganz banal und doch einigermaßen komplex stellt sich Chodzinski seinem eigenen Malkontentismus und geht in die Analyse. Massenphänomene, Sehnsüchte und der wirklich schlechte Zustand der Welt bilden den Schwerpunkt, wenn es darum geht irgendwo hinzuschauen und den Zweifel an der Behauptung nicht all zu grob werden zu lassen. 

LESEPROBE

Sprache von Kunst befallen - NEUSPRÉCH

Oliver Ross und Simon Starke (Hrsg.) Bremen 2020.

Katalog anlässlich der Austellung NEUSPRÉCH, Kunst widerspricht. Im Zentrum für Künstlerpublikationen, Weserburg Bremen, 3.Juli-13. Dezember 2020, mit: Armin Chodzinski, Hans-Christian Dany, Peter Lynn, reproducts, Gunter resch, Oliver Ross, Ingrid Scherr, Allen Solari, Simon Starke, Andreas Tippel, Jan Voss, Annette Wehrmann.

Ding

In: texturen Nr.4 – Dingen. Hrsg.:  Thomas Düllo, Konstantin Haensch. Berlin 2019. UdK VerlagMit Beiträgen von: Lilly Elaine Wolter, Marie Kublik, Narges Derakhshan, Maria Kustikova, Paul Angermeyer, Konstantin Haensch, Daniela Kuka, Thomas Düllo, Christiane Klose, Lena Fiedler, Kathrin Peters, Alexander Katzmann, Alexandra Ranner, Armin Chodzinski und Hans Peter Hahn

Klappentext: „Zur Materialität und Dinglichkeit, das ist ein Megathema quer durch die Wissenslandschaften der letzten zwanzig Jahre. Und längst ist nicht alles erforscht, erzählt, theoretisiert. Und für viele ist eine „Symmetrische Anthropologie“ – Mensch und Ding auf Augenhöhe – immer noch ein Skandel. Die Welt der Dinge zwischen Dienlichkeit und Eigensinn, diese Spanne steht im Fokus des 4. Bandes der Reihe. Wir berichten von gestrandeten Schiffen und Wohnzimmern, schleimigen Blobs und brutalistischen Betonmonstern. Die Bühne dieses Bandes gehört den Dingen, und zwar in allen Umständen, in denen sie werden, existieren, sind, wirken, agieren, manches erzählen und anderes verschweigen. Alltagskulturelle Reportagen zeigen das Dingen in Köln, Buenos Aires und Hong Kong, Teheran und dem Ruhrpott.“

Das Wie und das Wer vor dem Was! Ein Selbstgespräch über das Studium Generale.

In: Das Studium Generale als Einübung in Paradoxien, Diskurse, Verortungen und Schaustücke. Hrsg. von Thomas Düllo, Flora Talasi, Jürgen van Buer, Cornelia Wagner-Herrbach.Berlin 2019. Logos Verlag. Mit Beiträgen von Kathrin Busch, Armin Chodzinski, Thomas Düllo, Sabine Ercklentz, Barbara Gronau, Cornelia Heering, Stefan Klein, Pauline Kraneis, Susanne Lorenz, Boyan Manchev, Silvia Mazzini, Cord Riechelmann, Christian Schüle,  Flora Talasi, Andreas Weber und anderen

Klappentext: „Zur Einführung des Studium Generale an der UdK Berlin war vieles unklar. Es gab eine Idee, warum ein Studium Generale sinnvoll sei – vor allem für Künstler*innen und Gestalter*innen; und es gab Leitziele, anhand derer die Umsetzung erfolgen sollte. Es gab viel Hoffnung über Prozesse, die angestoßen werden sollten, und über gewünschte Ergebnisse dieser Prozesse. Aber konkretere Vorstellungen oder gar messbare Ergebnisse zu den Wirkungen eines Studium Generale auf die Qualität eines Studiums bzw. auf das Lernen der Studierenden gibt es kaum – ein Studium Generale soll vieles leisten und ist jedoch bislang kaum erforscht. In diesem Fall sollte es anders werden.“

Eismeer und Nebelwanderer

Hrsg: Sparkassen Kulturstiftung Stormann. Ahrensburg 2018. Cord Oltmanns Verlag. Mit einem Essay von Nora Sdun

Katalog bzw. Begleitheft anlässlich der Ausstellung Eismeer und Nebelwanderer in der Galerie im Marstall Ahrensburg. 

ERÖFFNUNGSREDE

Klappentext: „Armin Chodzinski arbeitet mit Zeichnung, Theater, Radio, Raum, Tehorie und Performance. In all diesen Gebieten geht es bei ihm um die Lagebeziehungen von Dingen und Ideen, die Verknüpfung  und Verhältnismäßigkeit, die Strukturierung durch Verbindung, durch das In-BEziehung-Setzen.“

Planet B - Ideas for a new World / Ideen für eine neue Welt

Hrsg: Alain Bieber und Lukas Feireiss. Düsseldorf, 2016. Verlag Walter König.

Katalog anlässlich der Ausstellung Planet B im NRW Kunstforum Düsseldorf vom 1. Juni – 21.August 2016. Mit: Agnieszka Pokrywka, Alvaro Urbano, Anna Romanenko, Armin Chodzinski, Atelier für Sonderaufgaben, Andrew Gryf Paterson, Ben J. Riepe, Björn Kühn, Brad Downey, Constantin Schlachter, Eric Winkler, Hörner/Antlfinger, Jan Holtmann, Jana Pejoska, Kathryn Fleming, Labor Fou, Lars Zimmermann, Mathieu Tremblin, Merlin Baum, Mikko Laajola, Norma D. Hunter, per.Vers, Valentina Karga, Vladimír Turner

Klappentext: „Wie werden wir in Zukunft leben? Wie sieht die Welt von morgen aus? Was werden wir tragen? Was werden wir essen? Um was werden wir kämpfen? Die vorliegende Publikation ist eine eklektische Sammlung unterschiedlicher Ideen für eine neue Welt – einen Planeten B. Plan A muss für gescheitert erklärt werden, es ist Zeit, gemeinsam an Plan B zu arbeiten. Die weltweit visionärsten Künstler, Designer, Architekten, Schriftsteller und Zukunftsforscher präsentieren in diesem Band ihre politischen, poetischen, komischen und radikalen Ideen für eine neue Welt.“

Runners Delight - Eine Predigt in vier Phasen.

In: Die Philosophie des Laufens, Hrsg: Michael W. Austin, Peter Reichenbach. Hamburg, 2015. Mairisch Verlag. Mit Beiträgen von Jan Drees, Isabel Bogdan, Robert Semmler, Maximilian Probst, Florian Blaschke, Armin Chodzinski, Michael W. Austin, Amby Burfoot, Gregory Bassham, J. Jeremy Wisnewski und anderen

Klappentext: Schuhe an und los: Es gibt gute Gründe dafür, warum Laufen Volkssport Nummer 1 geworden ist. Ob im Wald, im Park, auf der Straße, ob vor oder nach der Arbeit, im Sommer, im Winter und natürlich bei Wettkämpfen – laufen kann man überall und jederzeit, es ist vielseitig und für jeden einfach und günstig machbar.

 Aber es steckt noch mehr dahinter: Es schult unseren Charakter und verhilft uns letztlich zu größerer Freiheit, erweitert unseren Horizont und lehrt uns viel über uns selbst und die Welt um uns herum. Davon erzählen internationale Autoren aus verschiedenen Disziplinen – Philosophen, Journalisten, Sportler, Autoren – kenntnisreich in Die Philosophie des Laufens. Sie erklären uns, wieso Freundschaften unter Läufern auch für andere Bereiche des Lebens wichtig sind, berichten vom Laufen mit Apps und davon, welchen Unterschied es macht, auf einem Laufband oder im Freien zu laufen. Sie schildern uns die Parallele zwischen Schmerz und Freude beim Laufen und im Leben, erzählen, wie es sich anfühlt, zum ersten Mal einen Marathon zu laufen – und zeigen, warum ein kurzer Trainingslauf am Wochenende genauso glücklich machen kann.

Anmerkungen zu einer notwendigen Unmöglichkeit

In: Kultur und Management – Eine Annäherung. 2. erweiterte Auflage. Hrsg.: Raphaela Henze. Heilbronn 2014.  Springer VS

„Ausgehend von Erkenntnissen der ersten Konferenz „Kunst und Management“ an der Reinhold-Würth-Hochschule der Hochschule Heilbronn im Frühjahr 2012 wird dieser Band sowohl Künstler als auch Kulturmanager aus den Sparten bildende Kunst, Film, Literatur, Musik, Tanz und Theater sowie Wissenschaftler zu Wort kommen lassen. Sie werden einen Überblick über aktuelle Trends in der Zusammenarbeit geben sowie Best Practice …“

Textauszug: „Also, Anselm Reyle nimmt sich erstmal eine Auszeit: „In der letzten Zeit kam ich mehr und mehr in die Position, Anfragen zu beantworten, auch um den Betrieb an sich zu finanzieren.“ Der Betrieb? Das ist etwas ganz abstraktes, etwas in der Wortwahl sehr zweideutiges und sicher gerade deshalb bewusst so formuliert: Der Betrieb? In der Betriebswirtschaftslehre ist das eine „planvoll organisierte (örtliche, technische) Wirtschaftseinheit zur Herstellung (Produktion) von (Sach-)Gütern und Dienstleistungen. Der Betrieb kann als Teilbereich eines Unternehmens verstanden werden, oft ist aber mit dem Wort Betrieb ein ganzes (Wirtschafts-) Unternehmen gemeint…“

Wie sich die Kunst auflöste und sich dabei wie neugeboren fühlte

In: What’s Next? Kunst nach der Krise – Ein Reader. Hrsg. Johannes M. Hedinger, Torsten Meyer. Berlin/Zürich, 2013. Kadmos Verlag. Mit Beiträgen von Dirk Baecker, Hans Belting, Luc Boltanski, Nicolas Bourriaud, Bazon Brock, Judith Butler, Ève Chiapello, Armin Chodzinski, Carolyn Christov-Barkargiev, Chris Dercon, Diedrich Diederichsen, Hal Foster, Andrea Fraser, David Graeber, Isabelle Graw, Boris Groys, Jörg Heiser, Thomas Hirschhorn, Naomi Klein, Maurizio Lazaratto, u.v.a.

Textauszug: „Die Welt ist im Wandel und mit ihr die Kunst. Was ist die nächste Kunst? Welche Themen werden künftig wichtig? Welche Formen, Methoden, Verfahrensweisen und Praktiken setzen sich durch? Wie bildet sich Zukunft in den Künsten, im Design, den neuen Medien und der Creative Industries? Und welchen Einfluss haben dabei Krisen? Der Reader diskutiert in Theorie und Praxis und auf breiter Phänomen- und Literaturgrundlage Möglichkeiten der Kunst der nächsten Gesellschaft, den sich ankündigenden Paradigmenwechsel, die neusten Entwicklungen des System ›Kunst‹ sowie die gewandelten Bedingungen von Produktion, Distribution und Rezeption von Kunst heute in einem globalen Kontext. Versammelt sind 177 Essays und Interviews sowie über 150 Thesen, Manifeste und Zitate von insgesamt 304 Autoren zum Thema des möglichen Nächsten. Sie entstammen einer Zeitspanne von etwa 3000 Jahren, wobei die Mehrheit der Beiträge aus den letzten drei Jahren datiert ist.“

Fuck off you dirty fucker!

In: Das Ende der Enthaltsamkeit. Über Bars, Cocktails, Selbstermächtigung und die Schönheit des Niedergangs. Hrsg.: Anselm Lenz, Alvaro Rodrigo Pina Otey. Hamburg 2013. Edition Nautilus. Mit Beiträgen von Roger Behrens, Thomas Ebermann, Tino Hanekamp, Heinz Strunk, Georg Seeßlen, Fahim Amir, Clemens Hell, Kerstin Stakemeier, Hermann L. Gremliza, Armin Chodzinski, Nis-Momme Stockmann, Dirk von Lowtzow, Oline Brandes, Dennis Poser, Philipp Meier von Rouden, Xenobia von Fortaille, Hans Stützer, Oliver Bulas und einigen anderen.

Klappentext: „In sieben mysteriösen Zirkeln und unter prophetischer Mitgift von 21 trinkfesten Autorinnen und Autoren fächert die Cocktailbar »Golem« am Hamburger Fischmarkt die Welt der Spirituosen mit Humor, kritischer Distanz, historischem Bewusstsein und heiterm Wahnsinn auf:
Roger Behrens schreibt über den kulturhistorischen Hintergrund von Alkohol, Thomas Ebermann fragt sich, was Herbert Marcuse über Hedonisten dächte, gäbe es sie denn tatsächlich wie behauptet im Golem, Tino Hanekamp berichtet vom Selbstversuch ohne Saufen, Heinz Strunk stellt Trinker gegen Abstinenzler (also Gut gegen Böse), Georg Seeßlen begeistert mit dem kurzen Theaterstück »Zwei Bier – Einakter«, der Philosoph Fahim Amir wagt sich in das bisher noch recht unerforschte spannungsreiche Themenfeld Tiere und Alkohol und so manches mehr.“

2018 ist das Buch in einer gekürzten Übersetzung in Russland erschienen.

Sonne, Musik und schwierige Verhältnisse

BackUp_03, 2008−2011: Bilder, Shows und Inszenierungen. Köln/Hamburg 2011. Textem Verlag. Mit einem Beitrag von Julia Garnatz.

„Backup_ bezeichnet eine Reihe von Magazinen, die chronologisch das künstlerische Handeln von Chodzinski aneinanderreihen –  eine rohe Auswahl, die einen zeitspezifischen Schwerpunkt dokumentiert. Backup_ ist dem Begriff „Hotchpotch“ (engl. für: Krimskrams, Mischmasch, Eintopfgericht) verpflichtet.“

Klappentext: „Meine Damen und Herren, ich freue mich sehr Ihnen heute Abend einen Sprecher präsentieren zu dürfen, der wie kaum ein anderer in den letzten Jahren auf unterschiedlichste Wiese die Dimensionen des Scheiterns innerhalb eines Vortrages ausgelotet hat. Und das – sie werden schon ahnen von wem ich spreche – vor allem deshalb, weil er immer von einer persönlichen Betroffenheit aus sprach, die zwischen Larmoyanz und Demagogie kaum einen unterschied machen wollte und konnte. Aber das soll sich alles geändert haben – wir werden sehen! Ich sage Ihnen nur zwei Stichworte: Verkrampfung und Ökonomie! Begrüßen Sie mit mir den selbsternannten King of Rahmenprogramm and Podiumsdiskussion, Dr. Armin Chodzinski!“ Die 3. Ausgabe der Back-up-Magazine versammelt unterschiedliche Arbeiten und Texte aus den Jahren 2008 bis 2011 und erscheint anlässlich der Ausstellung: „Sone, Musik und schwierige Verhältnisse“ in der Galerie Julia Garnatz, Kölnniederlagen in Folge.“

LESEPROBE

V wie Verkrampfung

V – Verkrampfung – Kleiner Stimmungs-Atlas in Einzelbänden Bd. 3. Hg. Gustav Mechlenburg, Nora Sdun, Jan-Frederik Bandel. Hamburg 2011. Textem Verlag

„In fortlaufend erscheinenden kleinen Bändchen zu je einem Lexem sortiert sich unsere Ästhetik neu: von der »Albernheit« bis zur »Rebellion«, von der »Angst« bis zum »Berghain«. Der didaktischen Gymnastik merkkästchenbefrachteter Einführungsbände verweigert sich der »Stimmungs-Atlas« genauso wie der »pauschalreisenden Erkenntnis« (Wolfgang Hegewald). Seine Form ist der Essay, sein Format jackentaschengeeignet und das Ziel die heitere Erkenntnis.“

Klappentext: „Für die Entspannung gibt es ganze CD-Sammlungen, die Reihe »Kuschelrock« kennt jeder, Songs, die zur Verkrampfung aufrufen, sind selten, aber auch die gibt es. Verkrampfung ist kein Klassenphänomen. Verkrampfung ist eine Gestimmtheit, die mit Körper und Raum zu tun hat und mit Totalität und Normativität. Das Verschwinden des Körpers in der Wissensgesellschaft ist die Grundlage der Verkrampfung: Die zeitbasierte Nervosität ist tot – es lebe die raumbasierte Verkrampfung! Die verkrampfte Stimmung ist ironiefrei, und die Verkrampfung steigt. Im Sport und beim Sex. Klar, bei fünf Heimniederlagen in Folge.“

LESEPROBE

Wir Manager! - Alles im Griff?

Hrsg. Marin Heller und Gesa Schneider. Zürich 2010. Verlag Neue Zürcher Zeitung. Mit einem Essay von Constantin Seibt: ‚Die Weltrevolution der Manager‘

Katalog anlässlich der Ausstellung Wir Manager! in der Vögele Kulturstiftung Zürich. 

Klappentext: Nicht erst seit der letzten Krise sind sie in aller Munde: die Manager. Entweder werden sie für jede gesellschaftliche Fehlentwicklung verantwortlich gemacht – oder sie scheinen als Einzige unsere Welt noch retten zu können. Doch um wen geht es eigentlich? Martin Heller und Gesa Schneider gehen auf die Suche nach dem Urbild des Managers und finden drei ganz unterschiedliche Felder der sozialen Wahrnehmung. Kunst, Gebrauchsgegenstände, die Ästhetik des Managements, Zeitungsausschnitte, Insignien der Manager, Ratgeberliteratur, Produkte der Populärkultur – all das ist Teil dieses unterhaltsamen Katalogbuchs, das sich der so kontrovers diskutierten Figur des Managers mit spielerischem Ernst nähert.

„Wir sind die, wir sind die, wir sind die Modernisten. Clean Living under Difficult Circumstances - that’s what it means to be a mod.“

In: Kultur & Gespenster, Hochstapler I/II, Kultur & Gespenster Bd. 8. Hg. Gustav Mechlenburg, Nora Sdun, Jan-Frederik Bandel, Christoph Steinegger, Roberto Ohrt. Hamburg 2009. Textem Verlag Mit Beiträgen von Walter Serner, Enno Stahl, Peter Boué, Roberto Ohrt, Andreas Hofer, Frank Apunkt Schneider / monochrom. Frank A. Schneider, Nora Sdun, Dieter Wenk, Thorsten Passfeld, Wiebke Gronemeyer, Juli Susin, Armin Chodzinski, Daniel Künzler, Edgar Wind und anderen. 

Klappentext: „Hochstapler I/II Elvis oder Beuys? Heiratsschwindler oder Kasinokapitalisten. Hauptsächlich geht es um all die Gespenster, die am Rand der Medien die Kontrolle über ihre Identität riskieren, ob nun vorsätzlich oder unfreiwillig, als Kriminelle oder Doppelgänger, durch offizielles Photo-Shop-Lifting oder als virtuelle Investition.“

Über stilvolle Bewegungen eines Pinsulaners in Städten und Organisationen

Backup_02 / 2006−2008 Texte, Zeichnungen und Präsentationen. Hamburg 2009. Textem Verlag.

„Backup_ bezeichnet eine Reihe von Magazinen, die chronologisch das künstlerische Handeln von Chodzinski aneinanderreihen –  eine rohe Auswahl, die einen zeitspezifischen Schwerpunkt dokumentiert. Backup_ ist dem Begriff „Hotchpotch“ (engl. für: Krimskrams, Mischmasch, Eintopfgericht) verpflichtet.“

LESEPROBE

Klappentext: „Zuerst war da die Musik. Tanzen? Nein, Tanzen noch nicht. Tanzen eigentlich nie so richtig. Tanzen immer eher aus der Beobachterperspektive. Am Rand stehen. Kopf nicken. Fuß wippen. Glas heben und denen, die sich ekstatisch bewegen, zuprosten. Das Ventil. Die körperliche Kanalisierung von Frustration war meine Sache nicht. Ich war zu verkrampft und meinte das ernst. Reden, viel reden, aber nicht unter- halten. Eigentlich kann man alles mit Musik beschreiben, wirklich alles – vielleicht nicht alles mit den Texten, aber zu- mindest mit dem Rhythmus. Meine erste Schallplatte, die ich kaufte war das Doppelalbum London Calling von The Clash. Ein gutes Album. Ein Album, mit dem es sich lohnt anzu- geben. Clash ist als erstes Album ein Glückstreffer.“

Kunst und Stadtentwicklung - Das Betreiben eines vegetarischen Restaurants mit einer Horde Kannibalen

Hrsg. Ulli Hellweg, Jan Holtmann, Armin Chodzinski. Hamburg 2008. IBA Hamburg. Mit Texten und Interviews von und mit: Florian Waldvogel, Dagmar Reichert, Uli Hellweg, Jan Holtmann und Armin Chodzinski.

Die Publikation ist das Ergebnis der IBA-Labors Kunst und Stadtentwicklung.

PUBLIKATION

Einleitung von Jan Holtmann: „Diese Publikation des „IBA-Labor Kunst und Stadtentwicklung“ ist keine Doku- mentation der Veranstaltung gleichen Namens, die vom 21. bis 23. September 2007 in Hamburg Wilhelmsburg stattfand und in den drei Tagen mit 5 Work- shops, 12 Vorträgen, 5 Präsentationen, 4 Monitorengesprächen ein über 50- stündiges Programm an mehr als 25 Orten aufbot, das zudem durch unzählige Unterredungen zwischen den Teilnehmern sowie Fahrten und Gänge in, durch und um die Elbinsel Wilhelmsburg ergänzt wurde.

Dieses Programm überstieg in Umfang und Struktur die Möglichkeit der Teil- nehmer, allen Veranstaltungen beizuwohnen. Die Teilnehmer mussten sich ent- scheiden: „Channelhopping“, Passagen, Gespräche und Leerstellen waren Teil der Konzeption des Labors.

Diese Publikation hat nicht den Anspruch, dort Versäumtes zugänglich zu machen. Vielmehr versteht sie sich nach dem Labor in 2007 als eine zweite Ausrichtung auf die „Leerstellen“ zwischen Kunst und Stadtentwicklung.

Von „Leerstelle“ zu sprechen, liegt nahe. Das Genre „Kunst und Stadtentwicklung“ ist noch jung. Künstler setzen hier die ersten Impulse und geben Handlungsbei- spiele. Schon drängen sich Theorieangebote und die Begriffe verflüchtigen sich in der Fülle der Diskussionen. Derzeit setzt Politik nicht nur zunehmend bei Stadt- entwicklungsfragen auf Kunst, ohne dass geklärt ist, wie die künstlerische Praxis sich dadurch verschiebt, welche Ansätze geeignet sind, sondern Politik setzt auch Termine, und so wird längst gehandelt. Was tun? Eine künstlerische Handlungs- option lautet: beobachte!“

...den letzten beissen die Hunde! draft.

In: Jan Holtmann (Hrsg.): Den letzten beissen die Hunde. Was man in der Kunst tun sollte, könnte. müsste. Visionen künstlerischer Praxis. Hamburg 2008. Noroomgallery.

Mit Beiträgen von: Bazon Brock, Baldur Burwitz, Armin Chodzinski, Hans-Christian Dany, Klaus Heid, Kooperative Kunstpraxis, LIGNA, Michael Lingner, Pierangelo Maset, Tino Sehgal und anderen. 

TEXT ALS AUDIO

DIN 69901 - It's a Family Affair...

In: Familienangelegenheiten – Kunstverein Hildesheim. Hrsg.: Elke Falat. Hildesheim 2009. argobooks. Mit Beiträgen von: Gun Holmström, Katharina Mayer, Marko Maetamm, Henrik Schrat, Gudrun F.Widlok und Armin Chodzinski.

TEXTAUSZUG

 

Textauszug: „Familie. Familie, das sind die Eltern. Die Nachkriegsgeneration mit dem Ganzen, was dazuge-hört: Hitlerjugend, Wirtschaftswunder, Adenauer, Erhard, Dutschke, Springer, wahlweise die Rattles, Rolling Stones, Peter Kraus oder Can. So. Familie. Das sind Feste, bei denen unterschiedliche Menschen zusammenkommen und sich und ihr Leben auf einer Ebene verhandeln – das ist keine inhaltliche Ebene, das ist wegen des Blutes oder wegen der Verwandtschaft, das ist heterogen, divers und konfliktreich. Und dann gibt es da die Kinder. Die Kinder dieser Eltern. Um die 40 sind sie alt, und die Zeit, in der sie akribisch die bürgerliche „Verlogenheit, die verlogene Bürgerlichkeit, die Oberflächlichkeit“ – alles 0-Töne – dieser Feste dekonstruierten, ist vorbei. Die Zeit ist vorbei, weil Familie den Status von Weihnachten erreicht hat: Man hält sich an die Vereinbarung und an die Regeln. Nach der Zerstörung, dem Hass und der Denunzierung steht der Raub der Ernsthaftigkeit. Aus der „strukturellen Repression“ (auch O-Ton) ist ein romantisches Relikt der Vergangenheit geworden, das in Kategorien von „,Coolness“, „Differenz“ und „Spießigkeit“ neu bewertet werden kann. Die Zukunft der Familie ist eine andere. Die Wirklichkeit der Familie ist eine andere. Familie ist Zeitgenossenschaft.“ 

Zentrum für verkrampfte Kunst - Geschäftsbericht.

Zentrum für verkrampfte Kunst – Geschäftsbericht. Hamburg, 2007. Eigenverlag. Mit Nils Hamann

 

Textauszug: „Sehr verehrte Damen und Herren, im Mai 2001 gründete sich das Zentrum für verkrampfte Kunst. Teilnehmende waren eine eher zufällige Öffentlichkeit – die Gründungsrede wurde in einem Schleswig-Holsteiner Landgasthaus zur Mittagszeit gehalten – und ein sehr kleiner Kreis von Personen, die vor allem durch unerfüllte Sehnsüchte gekennzeichnet waren und sind. Feste Mitgliedschaften waren selten und programmatisch blieb das Zentrum weitestgehend folgen- und wirkungslos, zumindest von aussen. Heute, knapp 6 Jahre seit Bestehen, blickt das ZfvK auf verschiedene Zeitschnitte, Erfahrungen und Entwicklungen zurück, die eine Neustrukturierung erfordern und ermöglichen. Das Zentrum für verkrampfte Kunst verändert sich. Dieser Geschäftsbericht, sowie die Hauptversammlung auf der dieser Bericht vorgestellt wird, dienen dazu eine neue Ära einzuläuten, der Transformation eine Form zu geben, die die Öffentlichkeit einbezieht und sucht – zumindest für den Moment. Einschneidend ist dabei, dass die Repräsentation sich verändert, dass das Zentrum für verkrampfte Kunst einen neuen Repräsentanten inthronisiert und damit – in aller Bedeutungsvielfalt, die das haben kann – sein Gesicht verändert. Was liegt in einem solchen Moment näher, als anderen und sich selbst Rechenschaft abzulegen, einen Moment inne zu halten, um einen Rückblick und einen Ausblick zu wagen?“

Bühnenmansuskript: Version II/b

Reihe: Ordnung: Revue #1 – Bühnenmanuskript:Version II/b. Hrsg.: Kunstverein Harburg e.V. im Rahmen der Austellung Reihe: Ordnung sagt Arbeit, 27.1 -1.4. 2007. Hamburg 2007. Textem Verlag

PUBLIKATION

Textauszug: „Diese Anfangsszene war denkbar einfach. Die ersten Gäste nahmen an den runden Tischen platz und es herrschte allgemeine Verwunderung. Entlehnt aus verschiedenen Zusammenhängen und Kooperationsvorstellungen war gelungen bereits vor der ersten Nummer des Abends einer eigen willigen Vorstellung von Unterhaltung eine Form zu geben, die sowohl abstieß, als auch anzog: Da war ein Vorhang, nach langer Zeit mal wieder ein Vorhang und die deutlich bebrillten Männer und die an verschiedenen historischen Zeitschnitten orientiert gekleideten Frauen lasen in dessen faltiger Schwere einen Humor, der gar nicht gemeint, weil nicht vorhanden war. Ein Vorhang eben. Das Eigenwillige dieser Unterhaltungsidee war, dass alles so gemeint war, wie es war, auf nichts verwies, nichts zitierte oder kommentierte. Die Tischlampen verwiesen darauf Licht zu spenden, die Stühle auf das Sitzen und die Tischdecken auf den Versuch Gläsern und Tassen festen Halt auf zu kleinen Flächen zu geben. Selbst die Tischdekoration, die zwar ethnischen und popkulturellen Motiven folgte, wollte nicht mehr sein als Dekoration. Die Dinge waren sorgsam ausgesucht und komponiert.“

Kunst und Wirtschaft. Peter Behrens, Emil Rathenau und der dm-drogerie markt.

Kunst und Wirtschaft – Peter Behrens, Emil Rathenau und der das dorgeriemarkt. Broschiert, Reihe: Kaleidogramme, Band 20. Hamburg/Berlin, 2007. Kadmos Verlag.

LESEPROBE

Klappentext: „Der Titel deutet es an, das vorliegende Buch ist ein waghalsiger Versuch. Was soll das sein, Kunst und Wirtschaft? Warum und? In der Regel wabert das Thema ziellos zwischen wirtschaftlicher Traumwelt, Kontextkunst und gesellschaftlicher Utopie. Durch ein historisches Beispiel soll eine Bresche der argumentativen Positionierungen versucht werden: Von 1907 bis 1914 kooperierten der Maler Peter Behrens und der Unternehmer Emil Rathenau. Behrens wurde Künstlerischer Beirat der AEG. Behrens/Rathenau, eine Art Fallbeispiel der Ziele des Deutschen Werkbundes, der sich 1907 gründete. Im Jahr 2000 behauptet der Unternehmer Götz W. Werner, sein Unternehmen, der dm drogerie markt, sei die Fortführung der Sozialen Skulptur von Joseph Beuys.
Phasen des gesellschaftlichen Umbruches werden im Beziehungsgeflecht zwischen Kunst und Wirtschaft besonders deutlich, denn künstlerische und unternehmerische Tätigkeit treffen sich in dem Glauben an die Gestaltbarkeit des physischen und sozialen Raumes. Ziel dieses Buches ist es den aktuellen Diskussionen eine historische Verankerung zu geben und einen anderen Zugang zu Fragen gesellschaftlichen Wandels vorzuschlagen.“

Vom gutgekleideten Tätigsein, widerständigem Tanzen und liberalen Städten.

Backup_01 /1994−2006 Texte und Präsentationen. Hamburg 2007. Textem Verlag Mit einem Beitrag von Elke Falat

„Backup_ bezeichnet eine Reihe von Magazinen, die chronologisch das künstlerische Handeln von Chodzinski aneinanderreihen –  eine rohe Auswahl, die einen zeitspezifischen Schwerpunkt dokumentiert. Backup_ ist dem Begriff „Hotchpotch“ (engl. für: Krimskrams, Mischmasch, Eintopfgericht) verpflichtet.“

LESEPROBE

Elke Falat im Vorwort: „Das Spektrum der unterschiedlichen künstlerischen Formate, die er nutzt, reicht von Videos, Installationen, Fotos, Collagen und Zeichnungen bis zu Performances. Dazu kommt eine umfassende Textproduktion, die zum einen gesellschaftspolitische Analyse und zum anderen Reflexion des eigenen Handelns ist. Darüber hinaus dienen sie dem Betrachter oder Zuhörer als Diskussionsgrundlage. Diese Texte, essayistisch in der Ichform, mitunter polemisch aber immer  kurzweilig geschrieben, werden von ihm sowohl publiziert, als auch in Form einer Performance vorgetragen. Das Medium des klassischen Vortrags wird dabei gebrochen: einerseits durch die subjektive Färbung, andererseits dadurch, dass Armin Chodzinski Elemente aus dem Bereich der Popkultur integriert – wie Videoclips, Musik und Tanzeinlagen. Der Gestus der Performances ist häufig lakonisch, melancholisch und komisch. Als Bühnenoutfit trägt Armin Chodzinski bei seinen Vortragsperformances in der Regel einen Anzug. Er sieht darin eigentlich ganz adrett aus, kehrt jedoch die mit der eleganten Kleidung verbundenen Werte subversiv um, indem er zum Beispiel tanzt,  oder sich wie in der Videoarbeit „Museum der Kompetenzen“ permanent unterschiedliche Krawatten umbindet.“ 

Es darf nicht getanzt werden - Polemik eines Daheimgebliebenen

In: Schöne Arbeit – Zur ökonomischen Situation von Bildender Kunst. Hrsg.: Holger Neumaier, Joachim Prenzel. Schriftenreihe Burg Giebichstein Kunsthochschule Halle, 2006.

Mit Beiträgen von: Armin Chodzinski, Daniela Hirsch, Arne Moritz, Holger NEumaier, Joachim Prenzel, Johannes Stahl, Constanze Stange, Holger Kube Ventura und anderen.

LESEPROBE

KLAPPENTEXT: Angesichts des gravierenden ökonomischen Wandels der Gegenwartsgesellschaft wird seit einigen Jahren vermehrt nach dessen Auswirkungen auf den Kunst- und Kultursektor gefragt. Während bisherige Ausstellungen und Buchprojekte den Schwerpunkt auf Fragen der staatlichen Kunstförderung, der Kooperation von Kunst und Wirtschaft, der künstlerischen Reflexion gesellschaftlicher Arbeit oder auf eine künstlerische Kritik der kapitalistischen Ökonomie lenkten, setzte der Reader zum Projekt SCHÖNE ARBEIT bei der unmittelbaren existentiellen Situation von KünsterInnen und Kunststudierenden an. Im Zentrum der einzelnen Beiträge steht eine breit angelegten Diskussion um künstlerische Lebens- und Überlebensmodelle sowie um die Reflexion der unmittelbaren Verflechtung von gesellschaftlicher Ökonomie und Kunstschaffen, die bis in die Werkstruktur und die künstlerischen Arbeitspraktiken hinein spürbar ist.

Wanderdüne und Entwicklungsfrage

In: Produkt und Vision: Raffinierter Überleben / Sophisticated Survival TechniquesStrategien in Kunst und Wirtschaft / Strategies in Art and Economy. Hrsg.: Mari Brellochs, Henrik Schrat. KALEIDOGRAMME, BAND 10, Berlin 2005. Kadmos Verlag

Mit Beiträgen von Konstantin Adamopoulus, David Barry, Thomas W. Bauer, Dirk Baecker, Olga Belova, Mari Brellochs, Armin Chodzinski, Gary Day, Etoy.Corporation, Philippe Mairesse, Torsten Groth, Peter Hanke, Kent Hansen, Ruediger John, Lucy Kimbell, Bernhard Krusche/Reinhart Nagel, Wendelin Küpers, Pierre Guillet de Monthoux, Claus Noppeney, Reinigungsgesellschaft, Enno Schmidt, Henrik Schrat, Fritz B. Simon, Matt Statler, Martin Ferro-Thomsen, Holger Kube Ventura und Rudolf Wimmer.

LESEPROBE

Klappentext: Kunst und Wirtschaft sprechen verschiedene Sprachen. Dennoch gibt es von beiden Seiten Annäherungsversuche. Wenn dabei eine fruchtbare Beziehung entstehen soll, die sich nicht mit Sponsoring und künstlerischen Repräsentationshilfen begnügt, müssen Kunst und Wirtschaft an ihre Grenzen gehen. Sollte die Grenze grundsätzlich offen sein oder gibt es unüberwindbare Trennlinien? Wie viel Wirtschaft nützt oder schadet der Kunst und vice versa?
Der Reader wird im Rahmen des Projektes Produkt & Vision von den künstlerischen Leitern Mari Brellochs und Henrik Schrat herausgegeben. Künstler/innen, Organisationswissenschaftler/innen, Unternehmensberater und Kunsttheoretiker reflektieren über die Beziehung zwischen Kunst und Wirtschaft.

La Nuova Agorá - Critique is not enough

Katalog anlässlicher Ausstellungen in der Shedhalle Zürich und der Citadellarte, Fondazione Pistoletto Biella. 2002/2003. Hrsg. Dagmar Reichert.

Mit Sabian Baumann, Simonetta Carbonaro, Meiré und Meiré, Per Carstedt, Wochenklausur und andere.

Wanderdüne und Entwicklungsfrage

In: Produkt und Vision: Raffinierter Überleben / Sophisticated Survival TechniquesStrategien in Kunst und Wirtschaft / Strategies in Art and Economy. Hrsg.: Mari Brellochs, Henrik Schrat. KALEIDOGRAMME, BAND 10, Berlin 2005. Kadmos Verlag

Der Text „Wanderdüne und Entwicklugsfrage“ ist der dritte Teil einer Gesprächsreihe, die zwischen Konstantin Adamopoulos, Enno Schmidt und Armin Chodzinski geführt wurde. Das Gespräch ist in drei Publikationen veröffentlicht worden und setzt sich substanziell mit dem Verhältnis von Kunst und Wirtschaft auseinander. 

LESEPROBE

Klappentext: Kunst und Wirtschaft sprechen verschiedene Sprachen. Dennoch gibt es von beiden Seiten Annäherungsversuche. Wenn dabei eine fruchtbare Beziehung entstehen soll, die sich nicht mit Sponsoring und künstlerischen Repräsentationshilfen begnügt, müssen Kunst und Wirtschaft an ihre Grenzen gehen. Sollte die Grenze grundsätzlich offen sein oder gibt es unüberwindbare Trennlinien? Wie viel Wirtschaft nützt oder schadet der Kunst und vice versa?
Der Reader wird im Rahmen des Projektes Produkt & Vision von den künstlerischen Leitern Mari Brellochs und Henrik Schrat herausgegeben. Künstler/innen, Organisationswissenschaftler/innen, Unternehmensberater und Kunsttheoretiker reflektieren über die Beziehung zwischen Kunst und Wirtschaft.

Bild oder Dienst

In: Urtux. Kein Ort, überall – Kunst als Utopie. Hrsg. Institut für moderne Kunst Nürnberg. Jahrbuch 01/02. Nürnberg 2003. Verlag für moderne Kunst.

Der Text „Bild oder Dienst“ ist der zweite Teil einer Gesprächsreihe, die zwischen Konstantin Adamopoulos, Enno Schmidt und Armin Chodzinski geführt wurde. Das Gespräch ist in drei Publikationen veröffentlicht worden und setzt sich substanziell mit dem Verhältnis von Kunst und Wirtschaft auseinander. 

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Sehnsucht und Qualitätsfrage

In: Art&Economy. Hrsg. Denke Felix, Beate Henschel, Dirk Luckow. Hamburg 2002. Hatje Cantz. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in den Deichtorhallen Hamburg. 

Der Text „Sehnsucht oder Qualitätsfrage“ ist der erste Teil einer Gesprächsreihe, die zwischen Konstantin Adamopoulos, Enno Schmidt und Armin Chodzinski geführt wurde. Das Gespräch ist in drei Publikationen veröffentlicht worden und setzt sich substanziell mit dem Verhältnis von Kunst und Wirtschaft auseinander. 

LESEPROBE

 

 

 

„Die lustvolle Steigerung von Komplexität“

Auf Hoerspielkritik.de veröffentlichte Jochen Meissner im Mai/2024 eine grossartige Kritik anlässlich der neuen Folgen des Conversationslexikon F wie Feierabend und V wie Verantwortung. Unbedingt lesen!

Übersichtliche Hörstücke und Interviews

Die ARD hat in ihrer Mediathek dem Conversationslexikon platz eingeräumt: Viele Folgen und ein Interview mit Dr.C. sind einfach zu erreichen und übersichtlich sortiert. Wirklich umfassend findet man viele Stücke aus dem Hause #drcallstars auf Soundcloud (www.revisionsverlag.de

Das Schweigen des Künstlers wird unterbewertet.

Die siebte Ausgabe der Backup-Hefte ist in Vorbereitung und soll Ende des Jahres erscheinen. Der Schwerpunkt wird auf Schweigen und Zeichnen liegen, wie der Arbeitstitel bereits nahe legt. Aktuelle Informationen jeweils hier.

Zur Zeit keine öffentliche Veranstaltung.