Armin Chodzinski – Hans Castorp (Rosenquist, Home Sweet Home, 1970, revisited), Galerie Dorothea Schlüter, Hamburg, 2015
Aus dem Ankündigungstext:
Armin Chodzinski ist Zeitdiagnostiker, Performer, Künstler sowie Vortragskünstler, Ex-Manager und Autor. Die Bandbreite der Beschäftigungsfelder mag verunklaren, dass sich sein Zugang zu den Dingen vornehmlich aus der bildenden Kunst speist. Bei aller Diskursivität und Lautstärke steht das Material, die Form, die Klugheit des künstlerischen Tätigseins und das Dummwerden vor der ästhetischen Erscheinung im Mittelpunkt seiner Arbeit.
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Der eurozentrische Blick auf das Individuum ist von der Ökonomie geprägt, in der die Gemeinschaft nicht viel mehr als eine zu differenzierende Kundengruppe ist. Die künstlerischen Arbeiten von Armin Chodzinski sind gesellschaftlichen Prozessen am Ende der Industriegesellschaft gewidmet. Er vermengt formal und inhaltlich Fragen der Kollektivität, der Romantik und einer gesellschaftlichen Struktur, die sich von hierarchischen Prinzipien zum Netzwerk und zum Schwarm entwickelt. Elemente der Organisationsforschung, der Netzwerkanalyse oder individuelle Begegnungs- und Bewegungsraster zeichnet er mittels Bleistift auf raumhohe Pappelsperrholzpaneele.
Der vollständige Text findet sich HIER
Fotos: Hayo Heye
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